Text
Ephrem Syrus, Hymns against Heresies 8.10-14: Keusche Männer und Frauen besiegten im Kampf jene unzüchtige (Venus), die man gerechnet hat zu den sieben Sternen, derentwegen unzüchtige Männer und Frauen ausschweifend lebten. Sie kamen von Sinnen durch (jene) Stern(gött)in, die verfluchte, die in den Städten in Verwirrung brachte die Scharen der Griechen und in der Wüste in Aufruhr versetzte die Wildesel, die Söhne der Hagar (= the Arabs).
Wer aber schmäht nicht die Sterne! Das Schicksal hat man blind genannt, eine Ehebrecherin den Mond (fem.); auf den Markt wie eine Dirne haben sie die Stern(gött)in gestellt.
Fragen wir die Chaldäer nach den zweien: fünf Zuhälter haben sie, die Luna und die Venus, die die Ehe brachen und entweihten durch ihr ehebrecherisches Treiben. Sie machten die Ehe zu einer Lüge in allem. Das Weib des Chaldäers beschäme ihn, wenn er auf sie eifersüchtig ist; denn es gebührtsich doch, dass in die Lehre gehe sein Weib bei seiner Sterngöttin!
Source (list of abbreviations)
Ephrem Syrus, Hymns against Heresies 8.10-14
Bibliography
Beck 1957, 34 | Beck, Edmund. Des Heiligen Ephraem des Syrers Hymnen contra Haereses. Corpus Scriptorum Christianorum Orientalium 170. Leuven: Durbecq 1957. |
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Cf. Ephrem on the seven planets (1)
Cf. Ephrem on the seven planets (3)
Amar Annus
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